Verbot der "After Hours" auf Ibiza stößt auf geteiltes Echo

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Verbot der "After Hours" auf Ibiza stößt auf geteiltes Echo

Die zu Beginn der diesjährigen Hauptsaison auf Ibiza eingeführten Sperrstunden werden unter Vertretern von Politik und Wirtschaft, vor allem aus dem Bereich Tourismus, durchaus kontrovers diskutiert. Während Xico Tarrés, Chef der Inselregierung Ibizas, ein durchweg positives Fazit zog, hagelte es in erster Linie von Betreibern der Diskotheken und Strandclubs auf Ibiza deutliche Kritik an dem vor einigen Monaten erlassenen Gesetz. Dies wird einem Bericht der Online-Ausgabe des Nachrichtensenders n-tv (www.n-tv.de) zufolge deutlich.

Im Zentrum dieses Gesetzes steht das Verbot der sogenannten “After Hours“ in den Strandclubs und Bars auf Ibiza. Dorthin zog es die Partygemeinde auf Ibiza ab 6:00 Uhr morgens, also genau dann, wenn die Musik in den Diskotheken verstummte. Dieser Umstand führte in den vergangenen Jahren zu regelmäßigen Non-Stop-Feiern, die von den feierfreudigen Urlaubern oft nur mit Drogen durchgestanden werden konnten. Genau diesem Treiben wollte Tarrés nun einen Riegel vorschieben. Die Inselregierung hatte Sorge um den guten Ruf Ibizas und sah sich zudem vor die Frage gestellt, welche Art von Touristen man auf Ibiza haben wolle. Es könne schließlich auch nicht im Interesse der Hoteliers und Gastronomen auf Ibiza sein, wenn Party-Touristen nur für ein, zwei Tage nach Ibiza kämen, um dann wieder zu verschwinden, so Tarrés weiter zur Begründung.

Pepa Marí Ribas, Tourismus-Beauftragte auf Ibiza, kann ihrem Chef nur beipflichten. In den Krankenhäusern auf Ibiza wurden in diesem Sommer nur die Hälfte der drogenbedingten Notfälle registriert als noch in den Vorjahren, als die “After Hours“ noch nicht verboten waren. Zu den Vorwürfen seitens der touristisch tätigen Unternehmer auf Ibiza, die Inselregierung habe durch das Verbot der “After Hours“ maßgeblichen Anteil am Fernbleiben von rund 5 % der Touristen, nimmt Tarrés ebenso gelassen Stellung. Ibiza könne sich nach wie vor nicht über mangelnde Belegungszahlen beschweren. Die fehlenden Touristen seien vielmehr auf den allgemeinen Abschwung am Reisemarkt zurückzuführen, so der Regierungschef.

Datum: 09.09.2008

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