Die verkehrliche Infrastruktur auf Ibiza hat seit dieser Woche eine weitere Aufwertung erfahren. Inselrat Albert Prats (ExC), der in dem Gremium als Dezernent für Mobilität unter anderem auch den Bereich Straßenbau unter seinen Fittichen hat, gab den rund zehn Kilometer langen Straßenabschnitt von Sant Agnès über Sant Mateu bis Sant Miquel frei. Seit Mittwoch rollt der Verkehr auf Überlandstraße im Norden Ibizas nun wieder reibungslos.
Bei dem Straßenabschnitt handelt es sich jedoch um keinen Neubau, auch wenn die Straße nach dem Ausbau kaum wiederzuerkennen ist. Das Straßenbauprojekt belastet den Haushalt des Inselrats rund 1,18 Millionen Euro. Diese namhafte Summe wurde in erster Linie in einen neuen Straßenbelag, ein modernes Abflusssystem für Regenwasser und weitere bauliche Details investiert.
Die betreffende Überlandstraße unterlag im vergangenen Jahr noch dem Zuständigkeitsbereich der Gemeinden Sant Joan und Sant Antoni und wurde genauso wie zahlreiche weitere ehemalige Gemeindestraßen in die Obhut des Inselrats übergeben. Mit Hilfe dieses formalen Verwaltungsakts will der Inselrat von Ibiza die Qualität der Inselstraßen nach und nach ausbauen, um auf den Anforderungen des zunehmenden Tourismus noch besser nachkommen zu können. Die Koordination und Finanzierung der jeweiligen Projekte geht der Baubehörde wesentlich leichter von der Hand, wenn sich die wichtigsten Verbindungsstraßen Ibizas unter einem behördlichen Dach befinden.
Datum: 21.11.2008
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