Nachdem sich bereits die touristischen Betriebe auf Ibiza ab dem kommenden Jahr über ein von der Balearenregierung geschnürtes Hilfspaket freuen dürfen, öffnet nun auch die spanische Regierung in Madrid den Staatssäckel für die größten Städte auf Ibiza und Formentera. Dieses Mal soll allerdings nicht nur der Tourismus auf Ibiza von der staatlichen Hilfe profitieren, sondern die gesamte Wirtschaft sowie der Arbeitsmarkt auf den Pityusen, zu denen neben Ibiza auch die Nachbarinsel Formentera gehört.
Insgesamt stellt das Finanzministerium in Madrid 22,3 Millionen Euro für die Unterstützung des Arbeitsmarkts und der allgemeinen Wirtschaft auf Ibiza und Formentera zur Verfügung. Der Geldregen ergießt sich wie folgt auf die Städte der Pityusen: Ibiza-Stadt erhält als Inselhauptstadt mit 7,8 Millionen Euro rund ein Drittel des Gesamtpakets. Die Stadtverwaltung von Santa Eulària darf sich über 5 Millionen Euro freuen, während für Sant Antoni und Sant Josep jeweils 3,5 Millionen Euro Staatshilfe vorgesehen sind. Am Ende dieses Rankings stehen die Insel Formentera mit 1,5 Millionen sowie Sant Joan mit einer Million Euro, die aus Madrid auf die Pityusen fließen.
Die Regierung erklärte jedoch zugleich, dass die Gelder nicht für jedes x-beliebige Projekt verwendet werden können. Voraussetzung für eine Förderung ist erstens die fristgerechte Einreichung der Projekte, die gefördert werden sollen, sowie die anschließende Zustimmung der entsprechenden Kommission, die über die Vergabe entscheidet.
Datum: 06.12.2008
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