Die Kriminalitätsrate auf Ibiza ist in Spanien im landesweiten Vergleich zwar sehr gering, dennoch sollen im kommenden Jahr rund 10 Millionen Euro in die Räumlichkeiten der Inselpolizei investiert werden. Ein Betrag in entsprechender Höhe wurde zumindest im Haushalt der spanischen Regierung für die Räumlichkeiten der Polizeistationen auf Ibiza eingestellt, wie ein Sprecher des Finanzministeriums vor wenigen Tagen mitteilte.
Über die Hälfte des Etats, genau 6,1 Millionen Euro, sollen dabei für den Bau einer Nationalpolizeidienststelle in Ibiza-Stadt verwendet werden. Nachdem der übergeordnete Polizeiposten der Inselregierung von Ibiza in den vergangenen Jahren schon mehrfach versprochen wurde, die Realisierung aber jeweils ausblieb, scheinen den Worten aus Madrid im kommenden Jahr nun endlich auch Taten zu folgen. Weitere 3,8 Millionen Euro sollen in den Neubau einer regulären Wache der Guardia Civil auf der Nebeninsel Formentera fließen. Mit dem verbleibenden Rest von rund 800.000 Euro sollen die bereits bestehenden Polizeistationen in Sant Antoni und Sant Joan renoviert und auf den neuesten Stand gebracht werden.
Bei den Ausgaben, die nächstes Jahr im Sicherheitsbereich auf Ibiza vorgesehen sind, handelt es sich um das mit Abstand größte Finanzpakte, das die Polizei auf Ibiza in den letzten Jahren zur Verfügung gestellt bekommen hat. Die Tatsache, dass das Geld fast komplett in Steine investiert wird, kann als Zeichen der gut funktionierenden praktischen Polizeiarbeit auf Ibiza gewertet werden.
Datum: 19.12.2008
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