Bereits vor einem Jahr hat die Fährgesellschaft Baleària die Erweiterung seiner bestehenden Flotte um weitere vier Schiffe bis spätestens Ende 2010 angekündigt. Mit der Taufe und Indienststellung der “Martín i Soler“ konnte Baleària, die rund um Ibiza zu den führenden Fährgesellschaften gehört, das erste Etappenziel dieses Vorhabens in die Tat umsetzen. Die Schnellfähre “Martín i Soler“ wird ab sofort Barcelona, die heimliche Hauptstadt Spaniens, mit Ibiza und Mahón verbinden.
Über die vollständige Realisierung der Baleària-Pläne war auf Ibiza und in den spanischen Medien angesichts der wirtschaftlichen Talfahrt und der damit eventuell zurückgehenden Reiselust zuletzt in alle Richtungen spekuliert worden. Die Fährgesellschaft kündigte jedoch schon frühzeitig an, dass die Finanzierung gesichert und der Bedarf für Fährverbindungen von und nach Ibiza bei Baleària nach wie vor gesehen werde. Mit der Taufe der “Martín i Soler“ wurde diese Einschätzung nun mit Nachdruck untermauert.
Die “Martín i Soler“ hat knapp 90 Millionen Euro gekostet und bringt es auf eine maximale Geschwindigkeit von 22 Knoten. Auf der 165 langen Schnellfähre finden künftig bis zu 1.200 Passagiere Platz. Mit der Erweiterung seiner Flotte verfolgt die Fährgesellschaft Baleària allerdings nicht nur das Ziel, dem steigenden Bedarf nachkommen zu können. Die Modernisierung der Flotte nimmt in den mittel- bis langfristigen Überlegungen der Verantwortlichen einen ebenso hohen Stellenwert ein.
Datum: 19.01.2009
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