Die Stadtverwaltung von Santa Eulària hat sich mit den beteiligten Bauunternehmen nun auf eine unverzügliche Fortsetzung der Bauarbeiten am Kongresszentrum entschieden. Der Beginn des zweiten Bauabschnitts drohte zunächst, sich um unbestimmte Zeit zu verschieben, da die Balearenregierung die dafür benötigten Finanzmittel bisher noch nicht freigegeben hat. Am Rande der FITUR in Madrid, einer der wichigsten Tourismusmessen in Spanien, wurde am Wochenende bekannt, dass die Stadtverwaltung Santa Eulàrias nun ein Angebot vorliegen habe, wonach die Baufirmen die Finanzierung des Kongresszentrums zunächst selbst übernehmen wollten. Die Meldung wurde von Vicent Marí, dem Bürgermeister von Santa Eulària, inzwischen bestätigt.
Nach dem jetzigen Plan soll das Kongresszentrum in Santa Eulària zunächst auf Rechnung der ausführenden Bauunternehmen vollendet werden, bevor die finanzielle Seite des Baus geregelt wird. Die Balearenregierung soll die ausstehende Summe dann über einen Zeitraum von 15 – 20 Jahren an die Bauunternehmen zurückzahlen. Beide Seiten, Stadtverwaltung und Bauunternehmen, haben ein großes Interesse an einer baldigen Fertigstellung des Kongresszentrums in Santa Eulària. Während sich die Bauunternehmen mit dem Bau dieses Prestigeobjekts einen weit über Ibiza hinausreichenden Namen machen wollen, will Santa Eulària die Chance nutzen, künftig nicht mehr alleine vom Tourismus abhängig zu sein. Santa Eulària verfolgt das Ziel, binnen kürzester Zeit zur internationalen Messestadt aufzusteigen.
Datum: 02.02.2009
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