Einigen Touristen und Residenten auf Ibiza wird es wohl schon aufgefallen sein. Beim Gang ins Fisch-Restaurant muss auf Ibiza seit einigen Monaten tiefer in den Geldbeutel gegriffen werden, um die Rechnung zu begleichen. Schuld daran ist der Beschluss der Balearenregierung, dass Fischer einen Tag weniger ihrer Arbeit nachgehen dürfen, was zu einer Reduzierung der Fangquoten und zur Erholung der Fischbestände rund um die Balearen führen soll. Ibiza-News hat im vergangenen Spätjahr über diese Entscheidung der Balearenregierung berichtet.
Die Einschränkung der Arbeitszeiten der Fischer auf Ibiza hat ihre Wirkung nicht verfehlt, und das gleich in vielerlei Hinsicht. Zum Einen haben sich die Fischbestände vor Ibiza schon nach wenigen Monaten erstaunlich gut und schnell erholt, zum Anderen führte diese Maßnahme, den üblichen Gesetzen des Marktes folgend, bei einigen Fischsorten zu deutlichen Preissteigerungen. Auch der anfängliche Protest der Fischer, die teilweise um ihre Existenz fürchteten, ist in der Zwischenzeit weitgehend verstummt.
Unter dem Strich werden im Vergleich zu der Zeit vor dem neuen Gesetz zwar weniger Fische gefangen, dafür haben sich die Gewinnspannen der Fischer erhöht, so dass sich am Gesamtergebnis nur wenig geändert hat. Darüber hinaus wird der Fortbestand der Branche durch die nachhaltige Erholung der Fischbestände auch für die mittel- bis langfristige Zukunft gesichert.
Datum: 18.02.2009
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