Die Preiserhöhungen, die in den Restaurants, Bars und sonstigen gastronomischen Betrieben auf Ibiza normalerweise pünktlich zu Beginn der Sommersaison erfolgen, sollen in diesem Jahr ausbleiben. Das sieht zumindest ein Vorschlag von Pedro Ortiz, dem Vorsitzenden des Gastronomieverbands von Ibiza vor. Aufgrund der allgemeinen Konsumzurückhaltung, die bei Einwohnern und Residenten auf Ibiza ohnehin schon festzustellen sei, müsse man bei den Touristen mit einem ähnlichen Verhalten rechnen, so Ortiz. Er forderte die Gastwirte auf Ibiza daher zum Verzicht auf eine neuerliche Preisrunde auf.
Ortiz warnte aber gleichzeitig davor, beim Werben um Kundschaft auf der anderen Seite vom Pferd zu fallen und die Preise zu senken. Durch das Ausrufen immer tieferer Dumping-Preise könne sich eine gefährliche Eigendynamik entwickeln, die unter dem Strich die Existenz einiger Restaurants und Bars auf Ibiza gefährden könne, so der Verbandsvorsitzende.
Vor allem für Touristen, die während ihres Urlaubs auf Ibiza nicht von den Vorzügen eines All-Inclusive-Angebots profitieren, spielt die Preisgestaltung in den gastronomischen Einrichtungen eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Planung des Gesamtbudgets. Aus diesem Grund hält es der Gastronomieverband Ibizas in Person von Pedro Ortiz offenbar für angemessen, dass auch die Restaurants und Bars, ähnlich wie z.B. die Hotels, dazu bereit sind, ein kleines Opfer zu bringen, um die Buchungsrückgänge, die in diesem Jahr auch auf der Baleareninsel zu erwarten sind, in erträglichen Grenzen zu halten.
Datum: 26.03.2009
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