Der Strand “Ses Figueretes“ vor den Toren der Inselhauptstadt Ibiza-Stadt gab seinen Badegästen auf den ersten Blick schon in der Vergangenheit keinerlei Grund zur Beanstandung. Was den Touristen an diesem Stadtstrand jedoch weitgehend verborgen geblieben war, galt beim Umweltministerium der Balearenregierung und in den obersten Etagen von Ibizas Inselregierung als offenes Geheimnis. Der Meeresgrund vor “Ses Figueretes“ glich stellenweise eher einer Müllkippe als einem Badestrand, da er von den Stadtbewohnern zum Teil als solche missbraucht wird.
Am Pfingstsonntag machte sich eine rund 50 Freiwillige zählende Helferschar auf, um den Meeresboden vor dem Strand “Ses Figueretes“ gründlich zu säubern. Auf Initiative des Ministeriums für Umwelt wurden insgesamt 800 Kilogramm Müll aus dem Mittelmeer vor Ibiza-Stadt geborgen. Die freiwilligen Helfer, unter denen sich mit Albert Prats auch der auf Ibiza für Umwelt zuständige Dezernent befand, gingen knapp zwei Stunden lang auf Tauchstation und fischten Unrat aller Art aus dem Mittelmeer. Strandliegen, Eisenteile und Autobatterien seien hier nur beispielhaft genannt.
Die Säuberung wurde am Strand “Ses Figueretes“ in dieser Form bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Ähnliche Aktionen werden auch an anderen Stränden und Küstenabschnitten auf Ibiza in regelmäßigen Abständen, meist ein- bis zweimal pro Jahr durchgeführt. Dadurch kann eine hohe Bade- und Wasserqualität an den Stränden Ibizas dauerhaft gewährleistet werden.
Datum: 02.06.2009
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