Die unendliche Freiheit des World Wide Web, die zahlreiche Mobilfunkanbieter ihren Kunden mit dem Internet-Handy versprechen, stößt auf Ibiza leider immer öfter und immer früher an ihre Grenzen. Spitzenreiter der unrühmlichen Rangliste der minutenlangen Wartezeiten ist Vodafone mit Ladezeiten von bis zu zehn Minuten für den Aufbau einer Internetseite via Handy. Für das Downloaden von Daten muss der Handybesitzer auf Ibiza und den übrigen Balearen schon mal bis zu vier Stunden einplanen. Vodafone begründet diese eher mangelhaften Netzleistungen mit einer Überlastung, die wiederum auf die hohe Anzahl britischer und deutscher Touristen, der Hauptkundschaft des Handy-Anbieters, auf Ibiza zurückzuführen sei.
Wesentlich besser und dazu noch kostengünstiger sind die Fans des World Wide Web auf Ibiza in den zahlreichen Internet-Cafés oder mit einem Festnetz-Zugang beraten. Diese Variante des Internet-Surfens spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch viel Geld. Einige Cafés und Bars an den Stränden auf Ibiza stellen ihre Internet-Zugänge sogar kostenlos zur Verfügung und erwarten als Gegenleistung lediglich den Verzehr von Speisen und/oder Getränken, so z.B. das Cafe Sidney im Hafen von Ibiza-Stadt.
Abhilfe schaffen auch die Rezeptionen der Hotels in Santa Eulària, wo Vodafone mit seinen Internet-Dienstleistungen besonders schlecht abschneidet. Zur Ehrenrettung von Vodafone sei an dieser Stelle gesagt, dass die internationale Konkurrenz nur unwesentlich besser abschneidet und für den Urlaub auf Ibiza ebenfalls nicht unbedingt zu empfehlen ist. Wer auf Ibiza dennoch nicht auf das mobile Internet via Handy verzichten kann oder will, sollte sich frühzeitig um einen spanischen Anbieter kümmern, da die Lieferung des benötigten USB-Sticks bis zu einer Woche dauern kann.
Datum: 29.07.2009
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