Die Regierung der Balearen hat neue Maßnahmen zur Brandbekämpfung angekündigt. Vor dem Hintergrund des Waldbrandes vor einer Woche auf Ibiza soll nun gezielt überlegt werden, welche präventiven Maßnahmen verbessert werden können, um Feuer und Waldbrand auf den Balearen in Zukunft noch effektiver bekämpfen zu können.
In der Nähe von Sant Antoni stand in der vergangenen Woche am Donnerstag erneut Pinienbewaldung in Flammen. Die lokale Feuerwehr hatte den Waldbrand aber sehr schnell unter Kontrolle. Die Gefahr war trotzdem nicht zu unterschätzen, denn das Feuer befand sich nur wenige hundert Meter entfernt von einem Wohngebiet. Sichte Rauchschwaden stiegen über den Pinienbäumen in den Himmel von Ibiza.
Glück im Unglück: Da der Walbrand so nah an der Wohnsiedlung ausgebrochen war, konnte er schnell entdeckt und daher frühzeitig von der Feuerwehr bekämpft werden. In dem dicht besiedelten Wohngebiet wäre eine Kontrolle des Feuers äußerst schwierig zu kontrollieren gewesen. Die Löschflugzeuge, die das Feuer in erster Linie bekämpften, konnten den Waldbrand auf Ibiza nahe Sant Antoni innerhalb von zehn Anflügen löschen. Knapp 900 Quadratmeter des Pinienwaldes sind aber trotzdem den Flammen zum Opfer gefallen und verbrannt. Obwohl der Brandherd nah bei den Häusern der Siedlung war, mussten die Anwohner ihre Häuser und Wohnungen nicht verlassen.
Die Brandursache ist bis heute noch nicht geklärt. Vor der Aktualität des jüngsten Brandes auf Ibiza werden aber wieder kritische Stimmen laut, die die Arbeit der örtlichen Feuerwehr sehr loben, aber trotzdem für ein effizienteres Frühwarnsystem für Waldbrände auf den Balearen plädieren. So soll es möglich sein, ein Feuer wie den Waldbrand auf Ibiza in der vergangenen Woche noch frühzeitiger und damit letzten Endes auch effizienter bekämpfen und kontrollieren zu können.
Christian Bathen
Datum: 23.09.2010
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