Die Insel Ibiza erlebt zur Zeit eine Waldbrand Katastrophe. Am Vormittag des 25. Mai 2011 war der Brand entzündet. Angeblich, so hieß es, hatte ein Feuerteufel den Brand gelegt. Das Gklück hatte Ibiza aber nicht im Stich gelassen. Durch den Regen am Montag (30. Mai) sind die Löscharbeiten schneller voran gegangen als zunächst erhofft. Der verheerende Waldbrand ist wohl der schlimmste in der Geschichte von Ibiza. Das Feuer scheint jedoch noch immer nicht endgültig gelöscht zu sein.
Die Straßen der Baleareninsel konnten aber inzwischen wieder zum Verkehr freigegeben werden. Wie die Behörden bestätigen, wird das Feuer wohl auch in den nächsten Tagen völlig gelöscht werden können. Diese Nachricht wird nicht nur die Urlauber auf Ibiza beruhigen.
Das betroffene Gebiet der Insel Sant Joan de Labritja hat ein solches Ausmaß an Waldbränden bisher noch nicht erlebt. 2 Flugzeuge und 2 Hubschrauber waren im vom Feuer bedrohten Bereich noch verblieben. Die Schule musste geräumt werden.
Auch die benachbarte Insel Mallorca berichtet von vernichtenden Waldbränden im Ausmaß von mehr als 1.200 Hektar Wald. Die gute Nachricht: es ist weniger, als zunächst befürchtet.
Auf Ibiza mussten etwa 1.000 Personen in Sicherheit gebracht werden. Die meisten waren Schüler und Urlauber eines Hotels in Portinatx. Viele Urlauber kamem aus Deutschland und Großbritannien. Es hieß, dass diese Evakuierungen reine Vorsichtsmaßnahmen gewesen seinen und dass die Menschen nicht in Gefahr waren.
Tragisch ist auch, dass der Brand durch einen auf Ibiza lebenden Argentinier ausgelöst worden sein soll. Der 51-Jährige hat offenbar während der Arbeit an seinen Bienenstöcken aus Versehen den Brand mit seinem Räuchergerät ausgelöst. Er hatte die Bienen ablenken wollen, um den Honig in aller Ruhe zu ernten. Ein Nachbar hatte ihn dabei beobachtet. Die Polizei von Ibiza hat die Ermittlungen aufgenommen und den unter Verdacht stehenden Imker bereits festgenommen.
Erst im vergangenen Jahr waren etwa 50 Hektar Wald Waldbränden zum Opfer gefallen. Der diesjährige Waldbrand auf Ibiza hat ein riesiges Areal von etwa 2.000 Hektar Pinienwald vernichtet. Doch zum Glück sind dabei offensichtlich keine Menschen verletzt oder getötet worden.
Etwa 500 Feuerwehrleute waren eingesetzt, und 15 Löschflugzeuge unterstützten ihre Arbeit. Das ganze Inseldorf San Vicente bangt nun um Hab und Gut, und nicht zu vergessen die Haustiere. Hunde und Katzen, Esel und Pferde, Schafe und Ziegen mussten ebenso zurückgelassen werden, wie die Häuser und Gärten.
Stephan Tripp
Foto: Alesia Belaya
Datum: 31.05.2011
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