Ibiza ist, genauso wie die Nachbarinsel Mallorca, ein beliebtes Urlaubsziel von Partytouristen aus ganz Europa. Vor allem Deutsche, Niederländer und Engländer haben die Baleareninsel Ibiza zu diesem Zweck für sich entdeckt. Durch die gehobene Preisgestaltung und die höheren Lebenshaltungskosten, blieb Ibiza bisher vom Massentourismus à la Mallorca verschont. Der Altersschnitt der Urlauber auf Ibiza ist deutlich höher als auf Mallorca, wobei die jüngeren Urlauber gerade im Bereich des Partyurlaubs aber immer noch deutlich überwiegen.
Besonders attraktiv ist Ibiza in Bezug auf Partyurlaub auch deshalb, weil er nahezu auf der ganzen Insel, insbesondere aber im Südosten rund um die Hauptstadt Ibiza-Stadt, und 24 Stunden am Tag stattfindet. Hierzu tragen nicht nur Diskotheken wie das “El Divino“ oder das mittlerweile schon legendäre “Pacha“ ihren Teil bei, sondern auch einige Strandclubs mit Kultstatus, wie z.B. das “Bora-Bora“ am Playa d´en Bossa, dem Stadtstrand von Ibiza-Stadt.
Der durchschnittliche Partytourist tritt selten alleine in Erscheinung. Vielmehr trifft man ihn in Gruppen verschiedener Größen an. Der Partyurlaub auf Ibiza findet hauptsächlich, wenn nicht ausschließlich, in der Hauptsaison im Sommer statt. Weiterhin wird der Partyurlaub von Jugendgruppen, diversen Sportvereinen, Skatclubs oder ähnlichen Institutionen gerne als Jahresausflug genutzt.
Die ständigen Bewohner Ibizas haben in der Zwischenzeit gelernt, mit den punktuell auftretenden negativen Begleiterscheinungen des Partytourismus, wie z.B. der nächtlichen oder morgendlichen Ruhestörung sowie den häufig verunreinigten Straßen und Gassen umzugehen. Schließlich ist die Wirtschaft Ibizas dringend auf die Einnahmen aus dem allgemeinen Tourismus angewiesen. Da die Partyurlauber auf Ibiza einen nicht gerade kleinen Teil der Touristen ausmachen, ist sich jeder über die Bedeutung des Partyurlaubs für Ibiza im Klaren.
Foto: Markus Lenk
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